Pausenraum - Die nackte Wahrheit

1
Dez
2006

Fürchten sie sich?

Haben sie auch Angst? Seien sie auf der Hut, die Neunzehn kommt. Und wenn die Neunzehn erstmal da ist, macht sie uns arm.
Saturn feiert die Neunzehn. Und zwar die Neunzehn Verkäufer pro Haus.
MediaMarkt feiert Harald Schmidt, dessen Show ich mir jetzt nicht mehr ansehen kann, weil ich befürchte, er sendet pro Folge Neunzehn unterschwellige Nachrichten, dass ich bei den roten Idioten kaufen soll.
Und der Fantastika? Der hat demnächst bis Null Uhr für sie geöffnet. Wenn man mich fragt, ich hätte direkt die Neunzehn Einkaufsstunden draus gemacht. Von acht Uhr morgens bis drei Uhr nachts. Klingt toll oder? Dann können sie ihre Mehrwertsteuer sogar in der Geisterstunde loswerden. Wenn sie sich trauen. Und wenn wir das machen, macht der bescheuerte Saturn das auch. Da sollen sie mal sehen, lieber Kunde, wie man mit Neunzehn Mitarbeitern einen Neunzehn Stunden Tag in der Weihnachtszeit abreisst.

Wir Fantastinetten sind auf jeden Fall schwer begeistert, vom Personalabbau, von den immer längeren Öffnungszeiten und den anderen, immer größeren Brocken, die wir sonst noch zu schlucken haben.

26
Nov
2006

Passwort?

Mein lieber Kollege J kommt zu mir und erzählt mir von seinem Problem:
J: "Josh" (er nennt mich natürlich Josh), "Mein Passwort für´s Preisschilderprogramm geht nicht mehr."

Jaja, wir brauchen ein Passwort um kleine Schildchen zu schreiben auf denen meistens so sachen stehen wie: Kauf mich du Sau, ich bin billig.

J: "Kannst du mir deines geben?"

J ist an sich ein recht vertrauenswürdiger Kollege und im Übrigen würde ein einziges Passwort für´s ganze Haus schon reichen. Vielleicht noch ein oder zwei als Ersatz, weil die Dinger ja nicht immer funktionieren. Ca. 40 Jahre machen die Mitarbeiter des Fantastika schon Preise an die Waren. Aber erst jetzt brauchen wir ein Passwort. Und in der Zeit die es braucht, die ganzen Angaben zu machen, bevor man überhaupt seinen Namen und sein Passwort eingeben kann, hätte man vermutlich schon vier Schilder schreiben können, aber wir sind lieber modern und glauben an die Ewigkeit.

Josh: "Klar, kann ich dir meines geben. Warum funktioniert deines nicht mehr?"
J: "Keine Ahnung. Angeblich wurde zu oft das falsche unter meinem Namen eingegeben. Die schreiben ja alle mit meinem Passwort in meiner Abteilung, weil die anderen auch nicht mehr gehen."
Josh: "Wieso gehen denn die anderen Passwörter auch nicht?"
J: "Keine Ahnung, die anderen kommen mit ihren Passwörtern einfach nicht mehr rein."
...
Josh: "OK, mein Passwort ist **********."
J: "Wie ist dein Passwort?"
Josh: "**********".
J: "Das kann ich mir doch niemals merken."
...

Ha! Genau da ist das Problem. Niemand kann sich überhaupt noch etwas merken. Allenfalls wo der einzige Farbdrucker für´s ganze Haus steht (komm her Geiz, ich will dich ficken), denn um dort hinzugelangen muß man zwangsläufig die Abteilung verlassen und hat damit eine weitere Ausrede, sich vor den Kunden zu verstecken. Und das machen wir doch alle gerne. Kollegen die also ihr Passwort vergessen haben, oder sooft falsch tippten, dass es nicht mehr funktioniert sind tottraurig, da sie nicht mehr einfach so mit Begründung verschwinden können.

Kurzum, wer bei uns in der Lage ist, sich ein Passwort zu merken, der darf auch öfter mal ausbüchsen. Ich könnte mein Passwort natürlich auch ändern, dass es jeder behalten kann, zum Beispiel in Popelzwerg, oder Affe oder einfach mpfh. Im Grunde genommen war ich sogar eine kleine Sensation, mit meinem Passwort. Die Kollegen versammelten sich um mich und fragten nochmal nach "Wie ist das Passwort?"

Sie können es nicht. Sie werden hingehen, und unter meinem Namen permanent das falsche Passwort eingeben, bis auch ich gesperrt bin. Na gut. Wenn das passiert, schieße ich zurück und werde solange falsche Passwörter unter die richtigen Namen setzen, bis bald gar nichts mehr funktioniert bei uns. Wir werden wieder zurückkehren müssen, zu Papier und Bleistift und Grumpy, der schreckliche Geschäftsführer darf sich ein weiteres Ei in den Sack freuen, wenn er die Tinte spart, für den Farbdrucker. Die Bleistifte können wir ja von zu Hause mitbringen.

16
Nov
2006

Irgendetwas bleibt

Man wird getragen, im Fantastika. Durch die Gänge trägt es einen, zu den Kunden, zu den Waren die eingeräumt werden müssen, zur Pause. Die Abteilungsleiter trägt es in aller Regelmäßigkeit zur leitenden Zunft des Fantastika, um sich einen Anschiss nach dem anderen abzuholen.

Ich weiß nicht, was es ist, aber ich spüre meine Beine nicht mehr. Ich schwebe meinen Kunden hinterher und beantworte alle kreativen bis unkreativen Fragen ohne mich selbst dabei irgendwie einzubringen. Das schlimme ist, ich beobachte das gleiche bei meinen Kollegen. Ein restlicher Motivationsfunken kam auf, als wir beschlossen unsere Konzept-Hifi-Abteilung wieder so herzurichten, dass sie wieder nach Hifi aussieht. Das tolle Fantastika-Hifi-Konzept, dass Leute ausgearbeitet haben die mein Jahresgehalt im Monat bekommen, hat leider dazu geführt, dass die Käufer ausblieben, denn wir stellten uns dem Kunden ungefähr so dar, wie ein Impotenter 80jähriger, der versucht ´ne 19jährige zu beindrucken. Und wir sind beileibe kein Anthony Quinn.
Wir boten mit unserer ganzen Erfahrung"hochwertige Hifi-Produkte" an, versteckt hinter einen Tross von altersschwachem Billigschrott, der vermutlich von armen asiatischen Kindern zusammengelötet wurde, während sie sich die Lungen aus dem Hals husteten. Wir waren die Anlaufstelle Nummer eins, wenn´s um Surround-Anlagen für 99 Euro ging, aber wer einen CD-Spieler suchte, mußte mit dem Verkäufer von Ponzuis zu Pilatus rennen. Hirnloser kann man nicht versuchen seine Produkte an dem Mann zu bringen.

So rüttelten wir unsere Gehirne wach, strengten uns an und bogen unsere geliebte Hifi-Abteilung wieder hin, als würde man sich sein Kissen zurecht machen oder seine neuen Schuhe eintragen. Schließlich waren wir mit UNSEREM Konzept lange vor dem bescheuerten Umbau so erfolgreich, dass sich andere Hifi-Abteilungen in den Fantastikas Deutschlands den Vergleich mit unserer gefallen lassen mussten, wenn´s ihnen schlecht ging.

Doch Grumpy, der schlechteste Geschäftsführer aller Zeiten sieht diverse Zusammenhänge nicht und behält sich vor sämtliche Mitarbeiter als unfähig zu bezeichnen und die schlechte Ausbeute der letzten Wochen einem einzigen Ereigniss anzuhängen: Den gleichzeitigen Weggang unseres alten Abteilungsleiters. Dieser versucht nun unsere neuen Kollegen im zweiten Fantastika-Markt in dieser Stadt dazu zu überreden, doch auch mal was zu verkaufen, doch sie trauen sich noch nicht so recht. Vielleicht leiden sie auch einfach nur unter diesem lächerlichen neuen Konzept.

So tragen mich meine tauben Beine herauf zur Mitarbeitertoilette, vorbei an den Waschbecken, den Pissoirs in eine der Kabinen. Und während ich mir vorstelle, Grumpy, dem grässlichen Vollarsch einen ordentlichen Haufen auf den Schreibtisch zu kacken lese ich an der Tür, eingeritzt mit einem Messer und mit einem Kulli nachgezeichnet das Wort Demotivation. Irgendetwas bleibt.

29
Okt
2006

Invasion

Die kreativen Geister des Fantastika, genauer gesagt die wichtigen aus der zentralen Chef-Etage in Fantastika-City wie z. B. Herr Verragnobuckny, haben sich überlegt, dass es höchst Sinnvoll ist, in einer Stadt gleich mehrere Fantastika´s zu haben. Und so sind wir nun zu zweit.
Aber es geht ja noch besser. Neben dem Fantastika gibt es ja noch den Orgasmika-Markt. Und zwar vom gleichen Konzern. Unsere liebe Schwester. Die blöde Kuh.

Die Situation ist also folgende: Zwei Fantastikas und ein Orgasmika-Markt stehen nun in dieser lebenswertesten Stadt. Wir zwei Fantasten sind eins und die Verkaufsspastiker vom Orgasmika sind unsere Konkurrenz, obwohl wir alle aus dem gleichen Schosse geschlüpft sind.
Ich arbeite in einem Schyzophrenen Unternehmen. Und die lieben bösen Kunden finden´s geil und versuchen uns gegeneinander auszuspielen. Und die seichten Orgasmika-Idioten machen da gerne mit. Die dummen Säue.

Der Grund für meine zur Zeit mal wieder recht zurückhaltende Bloggerei ist, und das ist eigentlich das einzige, was ich mit diesem Beitrag sagen wollte, dass Personaleinsparungen und die Vorbereitungen auf die große Eröffnung und die große Eröffnung des zweiten Fantastika selbst schwer an mir gezerrt, und mich und meine Kollegen beinahe in mehrere Teile zerlegt hätten. Dieser ganze Wahn, in jede Ecke eine Fantasti oder Orgasmi-Filliale zu plazieren erinnert mich eher an eine Invasion von Außerirdischen, als an freie Marktwirtschaft. Ich dachte nur, die Außerirdischen machen dabei die anderen platt und nicht sich selber. Bin ich mitten im Krieg der Welten?

Jedenfalls sind wir nun zu zweit. Zwei Fantasti´s gegen einen Orgasmi. Solange bis einer Heult. Und dann will´s wieder keiner gewesen sein!

9
Okt
2006

Tanzen

Buhaaa, ruft Grumpy, seinerseits Geschäftsführer im Fantastika, ich mache Party bei mir Zuhause auf firmenkosten und es wird erwartet, dass alle Führungskräfte anwesend sind.
Hui, freuen sich die Führungskräfte den kleinen mickrigen Arsch ab, das wird doll! Vorher gibts noch ne deftige Besprechung:

Grumpy: Scheisse, hier, wieso ist dein Scheiss Lager so hoch?
Mickrige Führungskraft nr. 3: Weil du auf der letzten Messe soviel eingekauft hat.
Grumpy: Das ist doch scheisse, das hat doch mit der Scheisse nichts zu tun.
Mickrige Führungskraft nr. 3 (kleinlaut): Doch.
Grumpy: Du wusstest doch, das die beschissene Messe ist und du kennst mich.

Alle lachen

Grumpy: Sie zu das dein scheiss Lager runterkommt, sonst reiß ich dir die scheiss Eier ab.
Mickrige Führungskraft nr. 3: Ja.
Grumpy: Wieso werden eigentlich keine bekackten Zusatzleistungen mehr zu den scheiss Geräten angeboten? Garantieverlängerungen, Versicherungen...
Mickrige Führungskräfte: Die meisten sagen, es wäre ihnen zu teuer.
Grumpy: Ihr seid wohl scheiss bescheuert. Sagt euren bekackten Leuten, dass die diesen scheiss Dreck verkaufen sollen. Tretet denen in den scheiss Rücken bis das bekackte Blut spritzt. Ich will so ein beschissenes Ergebnis, verkackter scheissdreck, nicht noch einmal sehen. Scheisse!

Sekretärin kommt in den Raum

Sekkretärin: Euer hoch wohl geboren, es ist eine Beschwerde eingegangen.
Grumpy: Waaaas? Scheisse! Schon wieder? Mickrige Führungskraft nr. 1, regelst du die Scheisse?
Mickrige Führungskraft nr. 2: Mickrige Führungskraft nr. 1 ist heute gar nicht da.
Grumpy: Scheisse, OK, dann eben du, nummer 2.
Sekretärin: Die Beschwerde ist hier am Telefon. Es ist die Nachbarin von gegenüber, sie wollte sich darüber beschweren dass in der letzten Minute das Wort Scheisse und weitere abwandlungen davon genau 18 mal bis rein ihn ihr Wohnzimmer zu hören waren.
Verärgerte Stimme aus dem Telefon: Jetzt sind´s mittlerweile 21!
Verärgerte Stimme aus dem Haus gegenüber und gleichzeitig aus dem Telefon: Macht endlich eure Scheiss Fenster zu, ihr hinterweltlerischen Ur-Affen!
Grumpy: Scheisse. Machs Fenster zu sonst knallt die alte Schachtel noch durch.

Alle lachen.

Im Pausenraum:
Mickrige Führungskraft nr. 2: Mann der Chef war heute aber wieder ganz schön scheisse drauf.
Mickrige Führungskraft nr. 3: Stimmt. Ich find´s unmöglich wie der sich aufführt. So kann ich doch mit meinen Mitarbeitern auch nicht reden.
Mickrige Führungskraft nr. 2 (kichernd): Die würden doch sofort heulend zum Chef rennen.
Mickrige Führungskraft nr. 3: Genau. Und dann könnte das fette dumme Schwein die mal richtig zusammen scheissen.

Beide Lachen.

Mickrige Führungskraft nr. 2: Biste heute abend auch da?
Mickrige Führungskraft nr. 3: Ich weiß noch nicht.
Mickrige Führungskraft nr. 2: In der E-Mail stand, erscheinen ausdrücklich ERWÜNSCHT!
Mickrige Führungskraft nr. 3: Ja, aber ich weiß nicht so recht.
Mickrige Führungskraft nr. 2: Aber Privat ist der echt super.
Das Telefon im Pausenraum klingelt. Mickrige Führungskraft nr. 3 geht an den Apparat.
Mickrige Führungskraft nr. 3: Hier Mickrige Führungskraft nr. 3, Hallo? Was? Nein! Wieso das denn? Ja? Na gut. Bis dann.
Legt den hörer wieder auf.
Mickrige Führungskraft nr. 2: Wer war das?
Mickrige Führungskraft nr. 3: Der Alte, ich hab gerade ´ne Abmahnung gekriegt weil das Lager zu hoch ist, von seinen außerplanlichen Supereinkäufen.
Mickrige Führungskraft nr. 2: Ach du Scheisse.
Party-Else ihrerseits Kassenerste betritt den Raum: Tach ihr beiden. Na, mickrige Führungskraft nr. 3, biste heut abend auch da?
Mickrige Führungskraft nr. 3: Hab gerade ´ne Abmahnung gekriegt. Klar bin ich dabei. Ich sauf dem seine ganzen Wodka-Vorräte weg. Das wir der noch sehen...

27
Sep
2006

not easy being green

Es riecht nach billigen Zigaretten und ekelig süßem Kaugummi im Pausenraum -> Die Azubis sind da. Und sie sind natürlich alle verliebt. Die kleine Fotofrau in den kleinen TVMann, möglicherweise, und die kleine Handyfrau möglicherweise auch in den TVMann, sagt die Gerüchteküche. Allerdings gibt sie selber offen zu, dass eigentlich der Alt-Azubi aus der Computer-Abteilung derjenige welcher wäre. Jedoch habe er sie abgelehnt, weil sie zu jung ist, mit ihren sechzehn Jahren. Rechtlich gesehen hat er natürlich recht, er ist ja schließlich schon zwanzig. Andererseits zieht er sich an wie ein zwölfjähriger und probiert seit einiger Zeit alle Frisuren von Tokio-Hotel einmal durch. Wie kann die ihm da zu jung sein? Gut, ihre Eltern hätten da sicherlich noch ´ne andere Idee, aber die Sechzehnjährigen sehen heutzutage mal lang nicht aus wie Sechzehn. Da kann man sich auch mal schnell in Schwierigkeiten bringen.

Aber vielleicht strebt er nach höherem. Diese Kinder sind nicht mehr sein Niveau. Wie gesag, er ist schließlich zwanzig, er ist der absolute Schwarm für Damen zwischen zehn und sechzehn und er befindet sich in der unfreiwilligen Verlängerung seiner Lehrzeit, nachdem er die Prüfung vollends vergeigt hat. Das hat auch irgendwie was rebellenartiges, wenn man mal mit so einem paar verblendeten Teenie-Augen versucht zu sehen.

Diese Wahnsinnig schwere Prüfung zum Kaufmann im Einzelhandel! Gott, ist die schwer! Ein Medizinstudium ist dagegen wie ein Besuch in der Vorschule. Schließlich wird man darauf vorbereitet Menschen zu beeinflussen, die hin und wieder viel schlauer sind, als man selbst. Das muß man sich auch erstmal eingestehen können, dass man von zweien selber der blöde ist. Und wer das nicht kann, der rasselt durch die Prüfung, wie verlorende Zeit durch ein löchriges Hirn.

Erstaunlich finde ich, das minderjährige Azubis bei uns äußerst rar geworden sind. Die Sechzehnjährige ist da eine Ausnahme.
Trotzdem benehmen sie die meisten, als seien sie gerade direkt aus dem Leibe der Mutter in die Welt der Erwachsenen katapultiert worden. Sie sind oftmals ganz leicht ganz falsch einzuschätzen. Permanentes Schulterzucken wurde ihnen entweder vererbt oder antrainiert. Wir haben 3 Jahre, um es wieder aus ihnen herauszuprügeln.

Abschließend stelle ich also fest: Die meisten Azubis sind seltsame Wesen. Geistig sind sie oftmals kaum von Schimpansen zu unterscheiden. Sie quatschen höchst selbstbewußt, machen sich dabei aber meistens in die Hose. It´s not easy, being green. Und ich hasse den Gestank von billigen Zigaretten und widerlichem Kaugummi.

20
Sep
2006

Die Gay-Liste

Großes Thema im Fantastika: Welcher Kollege ist Schwul?
Da gibt es die, die es sind und die, die es einfach nicht zugeben wollen. Von einigen glauben wir, dass sie´s selber nicht wissen, und einer ist dabei, da wurde direkt einstimmig beschlossen das er lieber bi sein sollte, denn der ist immer so nett und süß und schnuckelig und zwar zu allen.

Und dann gibt’s da noch die nette Kollegin Schubidu, ausgestattet mit unverkennbarer Weiblichkeit, frisch aus dem OP. Kollegin Schubidu nutzt ihre künstlichen Attribute ganz gerne mal, um festzustellen ob der ein oder andere Knabe vielleicht doch nur einem Modetrennt aufgesessen ist. Während sie sich Busen und Po-betont vor dem armen Kollegen ihrer Wahl hin und her rekelt, schaut dieser lieber eingeschüchtert an die Decke oder auf den Fußboden. Auf jeden fall schwul, weiß sie hinterher anzumerken. Meistens hat sie Recht. Ist schon mal jemand von einem Augenblick auf den anderen schwul geworden?

Wir entschließen uns, eine Liste zu entwerfen auf denen sämtliche Schwule die bei uns arbeiten eingetragen werden. Einfach so, damit man bescheid weiß. Erstmal schreiben wir alle auf, von denen wir ganz genau bescheid wissen. Dann kommen die üblichen Verdächtigen. Dann tragen wir noch den ein oder anderen Kollegen ein, von dem sich unsere Fantasti-Gays immer erhofft hatten er würde die Fronten wechseln.

Und die Frauen? Keine Lesbe an Bord? Wir sind tatsächlich lesbenlos. Oder die Lesben halten sich bedeckt. Wir haben da eine, die läuft wie John Wayne. Die lassen wir aber weg, weil wir Angst haben dass sie uns vermöbelt. Sie fährt Harley Davidson und im Urlaub trägt sie einen Bart. Heißt aber auch nicht, das sie Frauen lieber mag. Als Mann muss du da immer etwas aufpassen wenn sie in der Nähe ist, sonst macht sie dich zu ihrer Freundin.

Wir Pinnen die Liste ans schwarze Brett, so kann sich jeder Mitarbeiter Gedanken über die Sexualität seiner Kollegen machen. Früher, als es noch keine Schwulen und Lesben gab konnte man das ja schließlich auch. Außerdem arbeiten wir zusammen. Seit Jahren schon. Da darf es dann an Informationen schon etwas mehr sein.
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