Krisenbewältigung
Eine Besprechung mit dem Chef. Mit dem großen, dicken, wichtigen Chef. Und der gesamten Abteilung. Uns gehts schlecht, und wir müssen alle helfen.
Im allgemeinen läuft die Krisenbewältigung bei uns so: Umsatz fehlt -alle Mitarbeiter zusammentrommeln und fragen, welche Ideen sie haben um wieder erfolgreich zu werden -> Mitarbeiter machen teils sehr gute, teils unbrauchbare Vorschläge -> es wird lange diskutiert, was möglich ist und was nicht -> sämtliche Ideen werden abgelehnt, aber bitte nicht aufhören sich gedanken zu machen -> Mitarbeiter tragen allesamt ein großes Fragezeichen auf ihren Köpfen, arbeiten natürlich motiviert weiter -> Geschäftsführer befiehlt seinen Mitarbeitern, wie zu verfahren ist -> bei Entdeckung eines Mitarbeiterfragezeichens fliegt sein Besitzer schneller raus, als die Nutte vom Chef sich wieder anziehen kann -> die restlichen Mitarbeiter werden langsam und beschaulich ausgedünnt -> nach ein paar reduzierten Kostenstellen ist das Haus wieder erfolgreich. Für ein Jahr, oder so -> Ende/Neuanfang
Ich bin da recht gelassen und setzt mich auf mein Dach. Da weht mir der Wind um die Nase und ich kann besser denken als in diesem stinkigen Büro , wo sich die Kollegen plötzlich in akkute Schleimer verwandeln. Ich weiß nicht mehr, was schlimmer ist: Grüner oder gelber Schleim. Ihre Häute schimmerten in dem künstlichen Licht in beide Varianten.
Mir fällt leider auch nichts ein, was ich besser machen kann, wenn ich nichts besser machen darf. Was soll´s, wenigstens habe ich ein Dach, auf dem ich sitzen kann.
Im allgemeinen läuft die Krisenbewältigung bei uns so: Umsatz fehlt -alle Mitarbeiter zusammentrommeln und fragen, welche Ideen sie haben um wieder erfolgreich zu werden -> Mitarbeiter machen teils sehr gute, teils unbrauchbare Vorschläge -> es wird lange diskutiert, was möglich ist und was nicht -> sämtliche Ideen werden abgelehnt, aber bitte nicht aufhören sich gedanken zu machen -> Mitarbeiter tragen allesamt ein großes Fragezeichen auf ihren Köpfen, arbeiten natürlich motiviert weiter -> Geschäftsführer befiehlt seinen Mitarbeitern, wie zu verfahren ist -> bei Entdeckung eines Mitarbeiterfragezeichens fliegt sein Besitzer schneller raus, als die Nutte vom Chef sich wieder anziehen kann -> die restlichen Mitarbeiter werden langsam und beschaulich ausgedünnt -> nach ein paar reduzierten Kostenstellen ist das Haus wieder erfolgreich. Für ein Jahr, oder so -> Ende/Neuanfang
Ich bin da recht gelassen und setzt mich auf mein Dach. Da weht mir der Wind um die Nase und ich kann besser denken als in diesem stinkigen Büro , wo sich die Kollegen plötzlich in akkute Schleimer verwandeln. Ich weiß nicht mehr, was schlimmer ist: Grüner oder gelber Schleim. Ihre Häute schimmerten in dem künstlichen Licht in beide Varianten.
Mir fällt leider auch nichts ein, was ich besser machen kann, wenn ich nichts besser machen darf. Was soll´s, wenigstens habe ich ein Dach, auf dem ich sitzen kann.
Josh Benjamin - 19:55
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