Es geht doch nicht voran
Stellen sie sich vor, sie gehen einkaufen. Sie stolpern durch den Laden und treffen zwischen bohren, hämmern und laut sächselnden Handwerkern auf die genervten Verkäufer. Sie können aus dem Laden verschwinden, aber ich nicht. Naja, ich schon, fällt doch mein Urlaub genau da hinein, was der Planungsmeister "die heiße Phase" nennt. Mir wurscht. Mir war schon heiss genug, in den letzten Wochen. Außerdem habe ich zwei Kilo abgenommen, was mich freut.
Der große Chef, offensichtlich ein naher Verwandter von Dagobert Duck, lässt sich ausnahmsweise mal nicht lumpen und schmeißt sogar eine Party zur Neueröffnung. Na Gott sei danke eine weitere Möglichkeit, mich mal wieder ordentlich bei ihm einzuschleimen.
Morgen werde ich geschult. Die Produkte der Firma Bose werden mir nahe gebracht und tatsächlich: Mich interessiert der Trödel so sehr, dass ich meinen Urlaub für kurze Zeit unterbreche, und mir anhöre, was ich da verkaufen muß. Ich könnte auch drauf verzichten. Aber dann müsste ich selber sehen, wie ich das Zeug an den Mann bringe.
Was den Umbau angeht: Es wurden schon wieder Drohungen ausgesprochen, wir müssen 24 Stunden durcharbeiten. Es geht wohl doch nicht so voran, wie man sich das vorgestellt hat. Aber wer kann das noch überblicken, in dem haufen Chaos, der sich in alle Ecken des Hauses bereits eingelebt hat. 24 Stunden durcharbeiten ist natürlich eine hübsche Metapher eines hilflosen Mannes, der von tragfähigen Argumenten noch nie was gehört hat und lieber zur Holzhammermethode greift. Was natürlich blödsinn ist, aber so geht das eben bei uns und zwar deshalb, weil immer wieder die gleichen Idioten auf die gleichen idiotischen Drohungen hereinfallen und wie aufgescheuchte Hühner panisch durch den Laden rennen.
Von den netten Außendienstlern bekommen wir zu hören, dass sie in noch keinem Haus so einen chaotischen Umbau erlebt haben wie bei uns. Was zu erwarten war. Wir kennen uns doch.
Es tröstet mich, dass ich während der Neueröffnung nicht im Haus bin. Das Unterstreicht nochmal die Wichtigkeit meiner Person in diesem Unternehmen, macht aber nichts. Ich bin froh, das ich für dieses Chaos nicht auch noch eine Teilverantwortung übernehmen muß.
Der große Chef, offensichtlich ein naher Verwandter von Dagobert Duck, lässt sich ausnahmsweise mal nicht lumpen und schmeißt sogar eine Party zur Neueröffnung. Na Gott sei danke eine weitere Möglichkeit, mich mal wieder ordentlich bei ihm einzuschleimen.
Morgen werde ich geschult. Die Produkte der Firma Bose werden mir nahe gebracht und tatsächlich: Mich interessiert der Trödel so sehr, dass ich meinen Urlaub für kurze Zeit unterbreche, und mir anhöre, was ich da verkaufen muß. Ich könnte auch drauf verzichten. Aber dann müsste ich selber sehen, wie ich das Zeug an den Mann bringe.
Was den Umbau angeht: Es wurden schon wieder Drohungen ausgesprochen, wir müssen 24 Stunden durcharbeiten. Es geht wohl doch nicht so voran, wie man sich das vorgestellt hat. Aber wer kann das noch überblicken, in dem haufen Chaos, der sich in alle Ecken des Hauses bereits eingelebt hat. 24 Stunden durcharbeiten ist natürlich eine hübsche Metapher eines hilflosen Mannes, der von tragfähigen Argumenten noch nie was gehört hat und lieber zur Holzhammermethode greift. Was natürlich blödsinn ist, aber so geht das eben bei uns und zwar deshalb, weil immer wieder die gleichen Idioten auf die gleichen idiotischen Drohungen hereinfallen und wie aufgescheuchte Hühner panisch durch den Laden rennen.
Von den netten Außendienstlern bekommen wir zu hören, dass sie in noch keinem Haus so einen chaotischen Umbau erlebt haben wie bei uns. Was zu erwarten war. Wir kennen uns doch.
Es tröstet mich, dass ich während der Neueröffnung nicht im Haus bin. Das Unterstreicht nochmal die Wichtigkeit meiner Person in diesem Unternehmen, macht aber nichts. Ich bin froh, das ich für dieses Chaos nicht auch noch eine Teilverantwortung übernehmen muß.
Josh Benjamin - 02:13
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