28
Sep
2006

Josh, der Kinderschreck

Während Helga gemütlich ihre äußerst schmalen Hüften zur Musik vom älteren Depeche Mode Konzert „Devotional“ kreisen lässt, steht Ed in einer Reihe mit seinen Kollegen. Ed ist schwer gefährdet wenn Kinder in der Nähe sind, denn die fassen mit ihren kleinen Fingerchen gerne mal an Ed´s empfindliche Teile. Dazu kommt noch die tolle neue Regel, dass im Fantastika die eine Seite der vorführbereiten Lautsprecher mit Abdeckung, die andere ohne Schutz zu stehen hat. Ed meinte, er wäre kein FKKler, aber er konnte sich nicht entziehen.

Jetzt stehen sie da, wie nackte Knaben unter der Dusche im Internat wenn der Aufseher rein kommt, in einer Reihe, präsentieren sich nackt und müssen sich alles gefallen lassen. Ed findet das äußerst unangenehm. Ich persönlich finde ja, das er ohne die Bespannung äußerst attraktiv wirkt, aber er war nicht zu überzeugen. Eigentlich deute ich ja sogar in Verkaufsgesprächen eher die weibliche Seite so einer Box an (die Blonde oder die Schwarze? Jaja, die ist ´n bisschen Zickig!), so findet man meistens recht schnellen Zugang zur überwiegend männlichen Boxenkäuferzunft. Ed findet das ziemlich schrecklich. Genau wie die nette Familie mit dem kleinen quietschfidelen Jungen, der hier durch Hifi-Studio turnt.

Während ich also Loblieder über ein tolles Surroundboxen-Set singe, flüstert Ed mir vorsichtig ins Ohr, pass auf den jungen auf, pass auf. Natürlich passe ich auf. Kleine Boxen klingen auch super, versuche ich die Zweifel des Vaters zu zerstreuen, denn ich weiß dass seine Frau keine echten Lautsprecher ihr Wohnzimmer verunstalten lassen möchte. Und gegen die hat er sowieso keine Chance. Aber er hat Glück, versuche ich ihm zu vermitteln. Den diese kleinen Dinger klingen tatsächlich recht ordentlich, für die Größe (das mit der Größe lasse ich selbstverständlich weg, denn meistens ernte ich von den Herren schwer bekümmerte Gesichter während die Damen alles verteufeln, was größer ist als ihre Hände).

Da plötzlich stürmt der kleine auf die unbedeckten Membrane diverser Kollegen von Ed, so schnell das ich es schon fast geschehen sah. Die kleinen Fingerchen tanzten über Papier, Polypropylen, Aluminium, alles nicht ganz so schlimm, doch dann erhöhte er den Druck und führte seine tot bringenden Klauen auf Eds empfindlichstes Gut: Der Hochtöner. Hochtöner eindrücken ist gemein. Das weiß der kleine zwar nicht, aber Ed um so besser. Ich müsste ihm einen neuen nachbestellen, aber dann wäre er nicht mehr Ed, er wäre Ed mit einer Prothese. Niemand will einen Lautsprecher mit Prothese.
Kurz bevor der kleine Finger die Mylarfolie berührt (ich sag`s ja, Ed ist ein recht spezieller Lautsprecher) erhebe ich reflexartig meine Stimme: Stopp, so das der junge, die Familie, meine Kollegen die vor dem Studio stehen, sämtliche Kunden im Laden, die komplette Bürobesatzung, die Menschen in den Autos auf den Parkplätzen und zuletzt das Publikum nebst Depeche Mode Frontmann Dave Gahan inklusive seiner Band kurz innehalten und mich anstarren. Ein kurzer Moment der Stille fügt sich ein den ich nicht so sehr genießen kann, denn es scheint dass alle mich hassen. Schon brüllt der kleine los. Oh Scheiße, denke ich, was hast jetzt wieder gemacht.

Doch Vatti zeigt sich beeindruckt und sagt noch, auf ihn würde er nicht so hören. Naja, vielleich verwenden wir da einfach unterschiedliche Methoden. Das Problem ist nur, bei mir würde der kleine Mann irgendwann zum Amokläufer werden, oder zumindest ein Fall für die Super Nanny.

Die Eltern waren überhaupt nicht verärgert, die Leute machten weiter, Dave brauchte mal wieder etwas länger, schmetterte dann aber sofort wieder los mit den Worten I surrender all control to the desire that consumes me whole und das verschreckte Kind durfte, von seiner Mutter begleitet auf der Couch platz nehmen. Ed lächelte. Der kleine war recht weiß um die Nase, natürlich hab ich mich mehrmals entschuldigt, aber er zog es vor zu schmollen. Die Eltern schmunzelten und ich durfte das Beratungsgespräch zu Ende führen.

Ed ist also gerettet. Helga blieb stumm und konzentrierte sich auf ihre Lieblings-Band: Depeche Mode. Bleibt noch die Frage, warum wir ein altes Konzert laufen lassen, wo die schrägen Synthie-Kollegen doch gerade erst was neues herausgebracht haben. Ganz klar: Anton Corbjin hat´s einfach besser gemacht. Oder so. Ich weiß es nicht, es ist mir auch wurscht, aber Helga wollte unbedingt „Devotional“, ein Superkonzert, allerdings noch mit einem etwas kaputten Dave Gahan. Mein liebstes ist „Live in Paris“, wenn bei „In your Room“ der Hai auf einer Riesenleinwand droht, den kleinen unschuldigen Fisch mir unbekannter art zu verschlucken. Auch ´ne Idee von Anton Corbijn. Aber mich fragt ja keiner.


27
Sep
2006

not easy being green

Es riecht nach billigen Zigaretten und ekelig süßem Kaugummi im Pausenraum -> Die Azubis sind da. Und sie sind natürlich alle verliebt. Die kleine Fotofrau in den kleinen TVMann, möglicherweise, und die kleine Handyfrau möglicherweise auch in den TVMann, sagt die Gerüchteküche. Allerdings gibt sie selber offen zu, dass eigentlich der Alt-Azubi aus der Computer-Abteilung derjenige welcher wäre. Jedoch habe er sie abgelehnt, weil sie zu jung ist, mit ihren sechzehn Jahren. Rechtlich gesehen hat er natürlich recht, er ist ja schließlich schon zwanzig. Andererseits zieht er sich an wie ein zwölfjähriger und probiert seit einiger Zeit alle Frisuren von Tokio-Hotel einmal durch. Wie kann die ihm da zu jung sein? Gut, ihre Eltern hätten da sicherlich noch ´ne andere Idee, aber die Sechzehnjährigen sehen heutzutage mal lang nicht aus wie Sechzehn. Da kann man sich auch mal schnell in Schwierigkeiten bringen.

Aber vielleicht strebt er nach höherem. Diese Kinder sind nicht mehr sein Niveau. Wie gesag, er ist schließlich zwanzig, er ist der absolute Schwarm für Damen zwischen zehn und sechzehn und er befindet sich in der unfreiwilligen Verlängerung seiner Lehrzeit, nachdem er die Prüfung vollends vergeigt hat. Das hat auch irgendwie was rebellenartiges, wenn man mal mit so einem paar verblendeten Teenie-Augen versucht zu sehen.

Diese Wahnsinnig schwere Prüfung zum Kaufmann im Einzelhandel! Gott, ist die schwer! Ein Medizinstudium ist dagegen wie ein Besuch in der Vorschule. Schließlich wird man darauf vorbereitet Menschen zu beeinflussen, die hin und wieder viel schlauer sind, als man selbst. Das muß man sich auch erstmal eingestehen können, dass man von zweien selber der blöde ist. Und wer das nicht kann, der rasselt durch die Prüfung, wie verlorende Zeit durch ein löchriges Hirn.

Erstaunlich finde ich, das minderjährige Azubis bei uns äußerst rar geworden sind. Die Sechzehnjährige ist da eine Ausnahme.
Trotzdem benehmen sie die meisten, als seien sie gerade direkt aus dem Leibe der Mutter in die Welt der Erwachsenen katapultiert worden. Sie sind oftmals ganz leicht ganz falsch einzuschätzen. Permanentes Schulterzucken wurde ihnen entweder vererbt oder antrainiert. Wir haben 3 Jahre, um es wieder aus ihnen herauszuprügeln.

Abschließend stelle ich also fest: Die meisten Azubis sind seltsame Wesen. Geistig sind sie oftmals kaum von Schimpansen zu unterscheiden. Sie quatschen höchst selbstbewußt, machen sich dabei aber meistens in die Hose. It´s not easy, being green. Und ich hasse den Gestank von billigen Zigaretten und widerlichem Kaugummi.

25
Sep
2006

Die Yilmazes

Ich gehe mal davon aus, das der Name Yilmaz unter unseren türkischen Leidensgenossen durchaus stark vertreten sein dürfte. Wenn sie also Yilmaz heißen, lieber Leser, ersetzen sie einfach ihrem Namen in diesem Text durch den Namen Schmidt.
Ich berichte von der Familie Yilmaz, da es die wohl eindrucksstärkste Familie ist, denen ich in letzter Zeit meine Hilfe zukommenlassen durfte.

Die Familie besteht aus immer wieder wechselnden Gesichtern, die sich jedes Mal bei einem Besuch im Fantastika in einem über die Jahre antrainierten Ritual um das Gerät ihrer Wahl versammeln und dann lautstark ausdiskutieren, wer von ihnen Kredittechnisch noch unbelastet ist, um dann mit mir eine lustige Reise durch die fantastischen Katakomben zum Finanzierungsbüro zu unternehmen. Das Finanzierungsbüro ist ein Raum von ungefähr zwölf Quadratmetern in dem ca. 18 Leute und ein ziemlich großer Kopierer Platz haben, wie ich neulich herausfinden durfte.

Der Kreditnehmer ist heute eine Dame, die recht trübe aus ihrem Kopftuch herausschaut und kaum ein Wort Deutsch sprechen kann. In ihrem Namen erbitte ich online einen Kredit bei der zuständigen Bank, damit sie sich ein Autoradio, zwei Endstufen, zwei Koppelkondensatoren (für mehr Power) und einen Doppelbass mit mehr Schwingspulen im Chassis, als Sohn Ahmet Synapsen im Hirn hat.

Doch, oh Schock, oh Graus, die Finanzierung wird abgelehnt. Während sich das rote alamierende Licht des Computerbildschirms in Ahmets Schweißperlen spiegelt, tippe ich die Nummer der Bank in das vorsinnflutliche Telefon auf dem Schreibtisch und warte, bis die Ansage sämtliche Nummern durch hat, die ich drücken soll, um noch schnellere Hilfe zu bekommen. Am Ende werde ich mit einem lebenden Menschen verbunden. "Da müssen wir leider bei der Ablehnung bleiben, Josh" (sie nennen mich Josh), und ich reiche den Hörer zwecks Begründung der Ablehnung, die ich natürlich nicht zu wissen habe, weiter an Ahmet, der für seine Mutter spricht. "Wieso, der Kredit ist doch schon bezahlt", höre ich ihn ins Telefon schnautzen, "ach so, jaaa, das ham wa vergessen. Geht das jetzt nicht? Wie Schufa? ... Ist das schlecht?" Plötzlich wird es ganz still und ich frage mich, was da wohl schief gelaufen sein könnte.

Vorbei an diversen Büro´s und Besprechungsräumen wieder in den Verkauf gelangt, stürzt sich die Herde die Treppe hinunter ins Erdgeschoss. Ahmet fragt mich, ob er das gleich nochmal über seinen Bruder versuchen könnte.
Kann man da nein sagen? Ja, kann man. Hab ich aber nicht. Es wäre ja gelogen. Wenn er sich unbedingt weiter demütigen lassen möchte, bitte. Obwohl ich offensichtlich nicht so wichtig für ihn bin, das ihm irgendetwas vor mir Peinlich wäre. Also kommt eine Stunde später Ahmet mit seinem Bruder Mustafa um die Ecke und wir verziehen uns abermals, diesmal allerdings nur zu zweit in unser kleines gemütliches Finanzierungsschäppchen. "EC-Karte brauche ich, und´n Ausweis," flöte ich freundlich und denke, rot ist eine schöne Farbe. Bruder Mustafa entlehrt seine Taschen: Vor mir liegen, eine Sicherheitsnadel, ein Feuerzeug, ein Stift, eine angegammelte EC-Karte und sein Identifikations-Dokument. Darauf stehen die Lettern in jener Reihenfolge:

D U L D U N G !
unübersehbar aufgedruckt, eingestanzt, ins Papier hineingepresst, wie er sich in den Kundensessel. Und schon ist der Spaß vorbei. Ich stelle schon kurze Überlegungen an, wie ich mich am effektivsten hinter dem Schreibtisch verschanzen oder zur Wehr setzen könnte, doch Ahmets Zorn richtet sich allein gegen seinen Bruder. Der wiederum brüllt mich an, was Ahmet noch lauter schreien läßt, worauf ein erschrockener Kollege plötzlich in der Tür steht.

Die beiden Yilmazes verstehen, das hier nichts zu holen ist und stürmen hinaus, nicht ohne sich dabei gegenseitig anzukeifen, das beinahe der Putz von den Wänden gekrochen kommen will. Bei ihrem nächsten Besuch werden wir ihnen leider erklären müssen, das unser Finanzierungsbüro, beliebtes Ausflugsziel der Yilmazes, leider Abgebrandt ist. Sie werden sehr traurig darüber sein. Aber das macht nichts. Dafür lüge ich doch gerne mal.

24
Sep
2006

Der Unmotivierte

Sie haben zuviel Geld beiseite geschafft und wollen es nun ganz dringend los werden. Dazu haben sie sich ein ganz bestimmtes Geschäft ausgesucht und treffen dort auf einen ganz bestimmten Verkäufer:

Der Unmotivierte

Unmotivierte Verkäufer sind weiter verbreitet, als sie es sich eigentlich erlauben können. Im Grunde genommen besteht ihr Arbeitsalltag darin, irgendwo in einer Ecke zu stehen und wie eine trübe Tasse an sämtlichen Kunden vorbei zu schauen. Wenn man sie mal anspricht, helfen sie einem gerne weiter. Leider ist ihr Energiepotenzial nicht sehr hoch, sodass sie schon bald die weisse Fahne schwenken, wenn sie mehr als einen Satz sprechen müssen.

Vermutlich ist sein Arbeitsumfeld auch nicht so besonders. Welcher Idiot würde so jemanden für seinen Laden einstellen? Doch nur einer, der ebenfalls überhaupt keine Motivation verspürrt irgendwas zu verkaufen. Sie befinden sich also in einem Laden, der eigentlich gar nicht da sein will. Seine Existenzberechtigung liegt nur darin, dass man zwischen zwei McDonalds einen Lückenfüller brauchte, bevor die verpickelten FastFood-Mutanten noch mit einer dritten Filliale zu Eroberung des Marktes um die Ecke kämen und das Anlitz der hübschen Fußgängerzone vollends mit güldenen M´s übersähten.

Mit Markteroberung hat der Unmotivierte Verkäufer überhaupt nichts zu tun. Er weiß gerade soviel, das er sich nervige Kunden vom Leib halten kann. Zum Beispiel so Sachen wie die Hosen liegen da hinten/die Kneifzangen sind im achtzehnten Gang links/der Kollege kommt gleich.

Erwarten sie nichts von ihm. Gehen sie einfach aus dem Geschäft und fragen einen Passanten auf der Straße. In den meisten fällen können die sie besser beraten. Wenn sie sich dennoch auf das Spiel einlassen, mit jemandem sprechen zu wollen der gar keine Lust auf sie hat, werden sie sich garantiert mit ihrem ganzen Geld nebenan in der Burgerkette wiederfinden, wie sie sich aus Frust das fettigste Menü auf die hüften schaufeln, bis sie irgendwann aussehen wie Ottfried Fischer. Und dann werden sie merken, dass es viel einfacher ist mit ihrem fetten Arsch zu Hause zu bleiben und ihr Zeug im Internet zu bestellen, als mit Leuten sprechen zu wollen, die sich acht Stunden damit beschäftigen die Hände in den Hosentaschen zu verstecken um sich ungestört die Klöten zu zählen.

20
Sep
2006

I N F O R M A T I O N

Zugegebener Maßen, aufgrund fehlender Zeit und mangelnder Lust in der kurzen Freizeit der letzten Wochen mir großartige Kenntnisse über Webseiten-Layout & Co. anzueignen bleibts mit ein paar kleinen Veränderungen so, wie es ist. Ein Konzept ist für Eingeweihte oben rechts links zu erkennen. Wer neu ist, kommt schon irgendwie klar, hoffe ich.

Auf diesem Blog erleben sie den zusammengefassten Mikrokosmos aus dem beruflichen Leben des beinahe fiktiven Verkäufers Joshua Benjamin Barn kennen. Folgende Kategorien sollen Helfen, ein wenig Übersicht zu erhalten:

  • Hifi-Studio, Ed & Helga
    Manchmal brauchts halt jemanden, mit dem man sprechen kann. Zugegebener Maßen etwas aus der Art geschlagen. Aber wenigsten gibts auch meistens Musik
  • Immobile Hausierer
  • Kleine Anleitungen im Umgang mit den manchmal schwierigen Eigenarten der Verkäufer
  • Komische Vögel
  • Jeder Kunde hat ein Recht, hier aufzutauchen. Sofern er sich denn irgendwas denkwürdiges im Fantastika erlaubt hat.
  • Pausenraum - Die nackte Wahrheit
  • Jeder erlebt den Fantastika auf seine eigene Art und Weise. Und alle treffen sich im Pausenraum, um davon zu berichten. Fern ab von den Kunden, kann man hier auch mal ordentlich das Maul aufreissen oder sich spontan neue Regeln für uns alle einfallen lassen.

Doch ich bin noch nicht am Ende. Diverse Audioverköstigungen in Form von Podcasts sind bereits geplant und in irgendeiner Zukunft auf diesem Blog abrufbar.

Gestorben

Am Telefon. Am anderen Ende der Leitung kocht ein wütender Premiere-Kunde über ein nicht geliefertes Signal.

Was er weiß:
  • Es kommt nichts an
  • Er kann seit zwei Tagen niemanden bei Premiere erreichen
  • Irgendjemand muss jetzt dringend dafür gerade stehen
Was er nicht weiß:
  • Er weiß nicht, bei welchem Händler er den Premiere-Vertrag abgeschlossen hat!
  • Er weiß nicht, dass ich nicht in der Lage bin, sein Signal frei zu schalten.
  • Er weiß nicht, dass man nicht einfach irgendwo anruft um irgendjemanden zusammen zu scheißen.
Was ich weiß:
  • Wütende Choleriker bringt man am besten zur Raserei, indem man sie nicht ausreden lässt, sondern ihnen immer wieder in freundlichstem Ton das Wort abschneidet.
  • Bei solchen Gesprächen ist schnell der Punkt erreicht, an dem die Lösung des Problems vollkommen in den Hintergrund gerät und ich primär auf die Belustigung meiner Personaus bin.
  • Wir werden wohl nicht zusammen kommen, weil er glaubt, die Existenz des Fantastika hängt von seiner Zufriedenheit ab (das sind zumindest die Worte, die er mir ins Ohr schreit)
Was ich nicht weiß:
  • Ist er nur Sauer, dass man ihm Blue Movie abgestellt hat und er sich jetzt mit seiner Frau beschäftigen muss?
  • Vielleicht macht er seine Drohung wahr und sprengt irgendwann den Fantastika in die Luft.
  • Ob ihm seiner Kinder aus dem Knast zu Weihnachten eine Karte schicken.
Wüterich: Wissen wie, was mit dem Fantastika das Problem ist?
Josh: Was ist denn das Problem?
Wüterich: Das Problem ist, das ihr nie jemanden ausreden lasst!
Josh: Ja dann reden sie doch mal aus.
Wüterich: Der Fantastika… der ist für mich Gestorben.
Klick

You made my day, wollte ich noch sagen. Aber er wollte mir ja sowieso nicht zuhören.

Die Gay-Liste

Großes Thema im Fantastika: Welcher Kollege ist Schwul?
Da gibt es die, die es sind und die, die es einfach nicht zugeben wollen. Von einigen glauben wir, dass sie´s selber nicht wissen, und einer ist dabei, da wurde direkt einstimmig beschlossen das er lieber bi sein sollte, denn der ist immer so nett und süß und schnuckelig und zwar zu allen.

Und dann gibt’s da noch die nette Kollegin Schubidu, ausgestattet mit unverkennbarer Weiblichkeit, frisch aus dem OP. Kollegin Schubidu nutzt ihre künstlichen Attribute ganz gerne mal, um festzustellen ob der ein oder andere Knabe vielleicht doch nur einem Modetrennt aufgesessen ist. Während sie sich Busen und Po-betont vor dem armen Kollegen ihrer Wahl hin und her rekelt, schaut dieser lieber eingeschüchtert an die Decke oder auf den Fußboden. Auf jeden fall schwul, weiß sie hinterher anzumerken. Meistens hat sie Recht. Ist schon mal jemand von einem Augenblick auf den anderen schwul geworden?

Wir entschließen uns, eine Liste zu entwerfen auf denen sämtliche Schwule die bei uns arbeiten eingetragen werden. Einfach so, damit man bescheid weiß. Erstmal schreiben wir alle auf, von denen wir ganz genau bescheid wissen. Dann kommen die üblichen Verdächtigen. Dann tragen wir noch den ein oder anderen Kollegen ein, von dem sich unsere Fantasti-Gays immer erhofft hatten er würde die Fronten wechseln.

Und die Frauen? Keine Lesbe an Bord? Wir sind tatsächlich lesbenlos. Oder die Lesben halten sich bedeckt. Wir haben da eine, die läuft wie John Wayne. Die lassen wir aber weg, weil wir Angst haben dass sie uns vermöbelt. Sie fährt Harley Davidson und im Urlaub trägt sie einen Bart. Heißt aber auch nicht, das sie Frauen lieber mag. Als Mann muss du da immer etwas aufpassen wenn sie in der Nähe ist, sonst macht sie dich zu ihrer Freundin.

Wir Pinnen die Liste ans schwarze Brett, so kann sich jeder Mitarbeiter Gedanken über die Sexualität seiner Kollegen machen. Früher, als es noch keine Schwulen und Lesben gab konnte man das ja schließlich auch. Außerdem arbeiten wir zusammen. Seit Jahren schon. Da darf es dann an Informationen schon etwas mehr sein.

Psycho Helga

„Schmeiß ihn doch endlich raus“, flüstert sie mir ganz leise ins Ohr. „Ich kann nicht,“ sag ich, „er will sich halt die Lautsprecher anhören.“
Und er tut sich sehr schwer, mein Kunde, sich das richtige Paar auszusuchen. Doch als ich ein ganz bestimmtes Paar anwerfe, da ist´s um ihn geschehen. So habe er sich den Bass vorgestellt. Und was für ein Bass das ist. Ich schalte noch mal zurück auf die andere Box. Wunderbare räumliche Wiedergabe, echtes, grundehrliches und dabei unaufdringliches Fundament. Aber der andere Bass ist einfach lauter. Also wieder zurück zur Box mit dem schrecklich aufgeblasenen Pupsbass für den Mann mit den aufgeblasenen Eiern und dem Vakuum im Kopf.

„Ich finde, der hat hier nichts zu suchen“, sagt sie und ich nicke zustimmend.
Ob die denn auch im Angebot wäre, fragt er mich. Natürlich fragt er das. Nur weil er Taub ist heißt das noch lange nicht, dass er sein Geld zum Fenster rauswerfen möchte.
„Ich lass mich einfach auf ihn drauf fallen, dann ist Schluss!“ flüstert sie und das schlimme ist, sie meint es ernst. Natürlich kann sie sich nicht einfach so fallen lassen.
Dieser Lautsprecher befindet sich nicht in einer Aktion, also muss er noch mal eine Nacht drüber schlafen. Ja, sag ich, schlafen sie doch mal ´ne Nacht drüber. Und hoffentlich passiert ihnen nichts, wie zum Beispiel, sie Träumen sie würden von einer riesigen Amplitude verfolgt und stürzen schlafwandlerisch aus dem Fenster und brechen sich das Genick. Vielleicht bleiben sie aber auch mit ihren Ohren am nächsten Baum hängen, was weiß ich.

Während der Mann sich auf den Weg in sein Schlafzimmer macht, lasse ich mich auf die Couch fallen und schließe die Augen. „Manchmal hab ich das Gefühl, die Leute scheißen durch ihre Ohren! Wieso kannst du eigentlich reden?“
„Mmmmmhhh“, macht Helga, „konnte ich immer schon, aber früher hat man mich mit Staubsaugerbeuteln zugepackt und gelangweilt und was soll man da noch sagen? Aber jetzt habe ich ja richtig Musik und Fernsehen und Leute kommen mich besuchen und das finde ich super. Auch wenn du mich eigentlich dauernd weg haben willst.“
„Das Stimmt“, sage ich, „du stehst mit deinem dicken Hintern aber auch so was von im Weg, kein Wunder das nur noch Idioten hier her kommen um sich was anzuhören,“
„Jetzt gib mir nicht die Schuld. Wenn ich nicht wäre, würde hier alles zusammenbrechen.“
„Stimmt. Sprechen die anderen Säulen eigentlich auch?“
„Naja, einige schon, aber nicht mit mir. Die sind sauer, weil ich als einzige Studiert habe.“
„Ach, was denn?“
„Ich hab einen Abschluss in Psychologie und Philosophie.
Wie kommt´s eigentlich, dass du bei soviel Frust und Ärger über alles Mögliche in diesem Laden immer noch jeden Tag hier her kommst?“
„Naja, ich weiß auch nicht. Irgendwie muß man ja die Zeit rumkriegen. Außerdem find ich´s super, die Leute zu hassen, während ich ihnen Honig ums Maul schmiere. Wenn sie raus sind, kann ich schön über sie abkotzen, das macht mir Spass. Und die Kollegen sind natürlich auch nett. Was sagt das über mich aus?“
„Tja,“ antwortet die mit Holz verkleidetete Säule, die mitten in unserem Hifi-Studio steht, „ich verurteile nicht. Nur, dass du dich mit etwas, dass aus Stahl und Beton gemacht wurde unterhälst, dass macht mir etwas sorgen.“
Ein weiterer Kunde betritt das Hifi-Studio, doch bevor er sich überhaupt umsehen kann brüllt Helga drauf los: „Raus hier, wir haben gerade eine Sitzung.“
Er geht, ich verschränke die Hände hinter meinem Kopf, lehne mich zurück und beginne mit den Worten: „Eigentlich gehts mir ja ganz gut, aber …“

Die Stecknadel im Federflokati

Manchmal trifft man Leute, die einfach besonders sind. Sie haben besondere wünsche, sie ziehen sich besonders an und benehmen sich besonders bis sonderbar. Ich treffe auf zwei dieser Exemplare.

Um seinen Hals schlängelt sich eine schwarze Stola, und ihr Gesicht ist komplett in Pink gehüllt (beschmiert) und sie trägt eine Pfauenfeder in der Hand und das Kleid eines weiteren unschuldigen Vogels am Leibe.
Er sucht einen Lautsprecher mit dem er das Geräusch einer fallenden Stecknadel hören kann. Ob ich das richtig verstanden habe, fragt er und ich sage na klar. Ich denke ja in vorgefertigten Mustern und überlege bereits, was man für die von ihm vorgegebenen 80 Euro für´s Paar empfehlen kann. Nein nein, sagt er, er glaube nicht, das ich weiß was er da meinte.

Seine Begleitung, schätzungsweise um die 55 Jahre, ein wandelnder Federflokati der sich permanent an den Oberschenkeln herumzupft, grinst mich immer mal wieder kurz an… und greift sich dauernd unauffällig zwischen die Beine.
Er meine ja gar nicht, eine Stecknadel die auf den Boden aufkommt, spricht er zu mir, er meine das Geräusch, dass die Stecknadel macht, während sie durch die Luft nach unten fällt.

Aha…jetzt hab´ ich´s auch verstanden. Wir freuen uns. Sie grinst und begrabscht sich weiter. Ich weiß gerade nicht weiter, aber gut. Noch ´ne halbe Stunde mit den bekloppten, dann hab ich Mittag.
Der Mann mit dem schönen Hut verwickelt mich in ein Gespräch aus dem ich mich vorzeitig ausblende, denn seine Begleiterin lenkt meine Aufmerksamkeit nun vollkommen auf sich. Während ich ihn reden höre wie Charlie Brown seine Lehrerin, sehe ich die Dame hinter einer Glaswand verschwinden. Naja, sie war ja noch zusehen, aber sie glaubte ungestört zu sein und fängt an, sich den viel zu kurzen Rock über die Strapse nach oben zu ziehen um offenbar besser an die Halter zu kommen. Ein weißes Höschen mit flauschigem blonden Pelz an den Seiten kam zum Vorschein. Sie richtete alles wieder so ein, wie sie es haben wollte und ich verschwendete keinen Gedanken mehr an mein Mittagessen.

Offensichtlich kannich den Mann nicht zufrieden stellen, denn er bricht das Gespräch urplötzlich ab. Ich wollte ihm noch einen Lautsprecher zeigen, der das Geräusch von wucherndem Schamhaar bis ins Detail wiedergeben kann, aber da hat er auch schon seinen Erotischen Ganzkörperteppich an die Hand genommen, um auf ihr zum Ausgang zu schweben.

Besserwisser

Sie haben beschlossen ihr Geld auszugeben und besuchen dazu ein Geschäft ihrer Wahl. Dort wenden sie sich an einen Verkäufer:

Kollege Besserwisser

Vielleicht haben sie ein paar geziehlte Fragen, die sie ihm stellen möchten. Leider geraten sie an den Besserwisser. Der hört ihnen erstmal gar nicht zu. Sein Gehirn reagiert, wie bei fast allen Verkäufern, nur auf Schlagworte. Bei einem Satz wie: Kann ich mein Handy auch für Navigation benutzen könnten folgende Antworten gegeben werden:
  • Navigationsgeräte haben wir bei den Kollegen.
  • Handys haben wir hier drüben
  • Mit oder ohne TMC? (Hä?)
  • oder natürlich auch
  • Kollege kommt gleich!
Haben sie es geschafft, den Kollegen Besserwisser in ein Gespräch zu verwickeln, müssen sie ihm noch zu verstehen geben, dass sie wirklich etwas kaufen möchten. Das ist mitunter etwas schwierig, da er immer davon ausgeht, dass man seine Zeit verschwenden möchte. Mit diversen Aussagen schaffen sie es meistens ihm klar zu machen, dass sie kaufwillig sind:
  • Ich möchte heute ein Handy kaufen!
  • (Ganz ehrlich, mehr versteht er sowieso nicht)
Ob sie ihm ihr Anliegen erfolgreich vermittelt haben, sehen sie an seinem sich ändernden Gesichtsausdruck von "Geh mir bloß nicht auf den Sack" zu "Ich schleim dich voll bis du besoffen bist".

Wenn sie ihn soweit haben, hört er sich ganz genau an, was sie zu sagen haben, allein, um sie nötigenfalls zu berichtigen. Seine Erklärungen zu dem Gerät ist oftmals ein wenig umständlich. Das liegt daran, dass er ihnen zeigen möchte, wie schwer sein Job eigentlich ist und dass ihn nicht jeder machen könnte. Das schöne an dem Besserwisser ist, er nimmt sich viel Zeit für sie, wenn er merkt wie sie sein Ego streicheln.

Die Körperhaltung von Kollege Besserwisser ist etwas nach vorn gebeugt. Durch seine ausschweifenden Schulterbewegungen schwanken seine Arme beim gehen sehr stark vor und zurück. Meistens trägt er eine Brille und sieht so dem kleinen Arschloch von Walter Moers sehr ähnlich. Da er den Charme einer Plastikmülltonne versprüht, kommt es oftmals zu unschönen zusammenstößen mit seinen Kollegen oder Kunden.

Falls sie das Glück haben und an Kollege Besserwisser geraten, verhalten sie sich ruhig. Er ist ja kein Unmensch und auch er freut sich, wenn er mal was verkauft.

Kennen sie schon Ed?

Kennen sie schon Ed? Der Kunde schaut mich verdutzt an. Ich führe ihn in unser Hifi-Studio und zeige ihm meinen alten Kumpel Ed. Da steht er in volle Pracht. Er habe auch schon von ihm gehört und über ihn gelesen. Aber bis jetzt konnte er sich noch kein persönliches Bild von ihm machen. Eigentlich wäre seine Frau ja sowieso dagegen.
Wenn sie aber doch wirklich was ordentliches suchen, sage ich zu ihm, vernünftige Qualität die ihnen auch die nächsten 15 bis 20 Jahre, vielleicht sogar länger treu bleiben soll, dann brauchen sie Ed. Setzen sie sich, es klingt fast wie ein Befehl. Dann schmeiße ich Ed an. Mit seinem Lieblingsverstärker, er soll sein bestes geben. Der Kunde ist beeindruckt von den ersten Tönen.

Plötzlich ein Hüsterchen. Was war denn das? Fragt Ed´s zukünftiger Besitzer erstaunt. Ach, das war gar nichts. Das liegt an unsere Umschaltanlage. Noch ein Hüsterchen. Frontal, aus der Mitte heraus direkt auf den Kunden. „Ist da was nicht in Ordnung?“
„Doch, doch,“ stottere ich, „wie gesagt, manchmal spinnt unsere Umschaltanlage.“ Ed reagiert, wie er immer reagiert, er wird schlagartig laut. Den Kunden haut´s fast aus dem Sessel. Dann flüstert Ed nur noch und zwar in unterschiedlichen Lautstärken pro Kanal. Und dann gibt er alles. Vom kratzen über ein bitteres Pfeifen bis zum Totalausfall seiner Tieftöner. Der Kunde verschwindet mit andauerndem Kopfschütteln aus den Gemächern und ich drehe mich zu Ed um: „Was soll denn der Quatsch?“
„Den konnte ich nicht leiden. Außerdem findet seine Frau mich bestimmt hässlich.“ Ich setze mich auf die Couch, stütze die Ellenbogen auf die Knie und lege mein Gesicht in die Hände.. „So kommst du hier nie raus, das sag ich dir.“
„Ich lass mich doch nicht an irgendeinen Hanselfransel verkaufen. Lieber werde ich hier alt und lass mich von Holzwürmern anknabbern.“ Während er noch weitere Alternativen aufzählt, dreht sich Helga zu ihm um: „Sag mal, hast du noch alle Kabel im Schacht? Manchmal hab ich das Gefühl, du willst hier gar nicht mehr weg.“
„Ooohh, die feine Dame hat heute auch mal was zu sagen. Du hast ja gut reden, dich wollen sie ja unbedingt behalten, obwohl du wirklich den beschissesten Platz hast, den man sich vorstellen kann.“ Ed regt sich langsam wieder ab. „Ist doch wahr“, dann kneift er seinen Hochtöner zusammen und tut als ob er schläft.

„Vielleicht ein kleiner Lagerkoller, was Ed?“ Ed antwortet nicht auf meine kleine Spitzfindigkeit und Helga beschwört mich zu gehen, damit sie ein Wörtchen mit ihm reden kann. Ich gehe.

Am nächsten Tag sind die beiden ein Herz und eine Seele. Ed ist sehr entspannt. Aber Helga nimmt mich zur Seite und erklärt mir, das ich Ed nicht einfach so verkaufen kann. Er braucht halt etwas Zeit um sich an den Gedanken zu gewöhnen. Außerdem hält er sich für alt, weil ich ihm immer sage, dass er ein oller Ladenhüter ist. Auf Helga´s Rat ist so was zu unterlassen.

Ed und ich verstehen uns jetzt wieder richtig gut, und wenn ein Kunde einen Lautsprecher sucht, schaue ich zuerst zu Ed herüber, der mir mit seinem blitzenden Hochtöner zuzwinkert, wenn er interesse hat, an diesen Menschen verkauft zu werden. Kommunikation ist eben alles.

Friday Night In San Francisco

Aldi Meolas Spielkunst treibt einem mittelmäßigen Gitarristen wie mir Schweißperlen auf die Stirn. Während der als Geistreich gelten möchtende Kunde seine dicken, kleinen Öhrchen spitzt, lauert hinter der hübschen Säule in unserem Vorführraum einer seiner zukünftigen Lautsprecher, und zwar der Rechte. Jab, wer bei mir Boxen hören möchte, sollte auf dem rechten Ohr taub sein. Oder sich eine gute Box aussuchen, die werden nämlich neuerdings bei uns an diverse herumstehende Verstärker angeschlossen. Recht so. Der Mann erkennt sofort, mit wem er es zu tun hat: John McLaughlin, Paco de Lucia und natürlich Al di Meola, den wir, wie gesagt, bei dieser Vorführung hinter einem in Holz gehüllten Betonpfeiler verstecken müssen. Nur Paco ist eigentlich sehr gut von links zu hören. Und John muß kleinlaut in der Mitte sitzen. Verdient haben sie´s nicht.

"Schon ein Pfundskerl, dieser Al Di Meola", sagts und deutet nach links und erklärt mir dabei die Aufnahme. Soll ich ihm jetzt vorwerfen, dass er Paco Di Lucias drahtigen Gitarrensound nicht von Al Di Meolas warmen Timbre unterscheiden kann? Natürlich nicht. Kauf du nur, mein Lieber, wir brauchen das Geld. Im Grunde genommen ist es ja wurscht, wo wer sitzt. Aber wenn er schon damit anfängt...

So lauscht er denn den schnellen Melodien und schließt dabei gar die Augen. Es ist als würde ich Zucker in den Vino schütten. Und er verliebt sich in diesen Lautsprecher, der mir wie ein ächzender Holzfäller vorkommt. Wo die Liebe hinfällt, würde ich sagen und zum Trost für mich gibts jetzt das:

11
Sep
2006

Umbaubarbeiten!

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Neueröffnung in Kürze!

Sorry Leute, aber die Grafen Zahl &Co haben beschlossen, mich den Sonntag über noch einmal einzuspannen. Ich fürchte, dieses Blog wird darunter noch ein wenig zu leiden haben. Die Inventur ist ein wenig aus dem Ruder geraten. Interessant ist es auf jedenfall zu beobachten, wer die Ruhe behält und wer sich vollkommen gehen lässt, nachts um zwölf. Alles für den Fantastika. Ich helfe Morgen meinem lieben Freund J, der die schwere Bürde des Verantwortlichen für eine recht große Zubehör-Abteilung zu tragen hat. Übrigens: Wenn man ca. zwei Stunden Glühbirnen zählt, (es sind natürlich auch massenhaft Birnen angeschlossen und sorgen für eine angenehm qäulende Temperatur) bildet sich auf der Haut eine dünne aber doch sehr rutschige Schweißschicht, so dass man Angst haben muß, aus versehen aus seinen Kleidern zu rutschen und sich den Kollegen nackt zu präsentieren. Naja, mir ist es ja nicht passiert.

Ich hoffe natürlich, mein Fantastika-Blog als bald wie möglich zu präsentieren, so, wie ich es mir vorgestellt habe.
Aber es gilt noch ein wenig an der Idee herum zu pfeilen. Ich bitte noch einmal um Verständnis.
Einen schönen Sonntag wünsche ich. Ich jedenfalls werde ihn im Fantastika verbringen, vermutlich auf knien, um irgendwelche Kabel unter den Regalen heraus zu fummeln...

Josh, am 17.09.06 um 01:41 Uhr


graf_zahlHeute ist Inventur, im Fantastika. Und morgen abend, wie ich glaube, werden die neuen, mühsam ausgearbeiteten Kategorien samt Texten auf diesem Blog erscheinen. Einen schönen Samstag wünsche ich...

Josh, am 16.09.06





Tiere ziehen immer, das wissen auch Letterman & Co.
Um die Wartezeit also noch etwas zu verkürzen ein erstaunlicher Papagei und ein paar erstaunte, ausgelagerte Sitcom-Stars...

Der Barkeeper

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