31
Jul
2006

Das Duschen und das Wichsen (für su.)

Die Dusche ist der beste Ort zum Wichsen habe ich schon oft an verschiedenen Stellen gelesen und gehört. Zumindest hat man da keine Probleme mit der Entsorgung. Und man kann sich gleich die klebrigen Reste von seinem Koni schrubben. Geht warscheinlich leichter bei beschnittenen Wichsern.

Man muß natürlich berücksichtigen, dass nur Fantasievolle Menschen in der Lage sind, sich allein an einem Ort mit gefliesten Wänden an ihrem eigenen Körper zu verlustieren.
Ein gekachelter Ort? Mit einem großen Spiegel, wo ich mich selber betrachten kann? Ich glaube nicht, Jack.

Alleine das Stehen nervt mich. Ich will dabei nicht stehen. Die einzige Stellung die dabei in Frage kommt ist die liegende. Dieses langweilige Rumgestehe während man sich Lunte poliert führt doch zu nichts. Das warme Wasser ist sicherlich angenehm, aber man steht da, wie an einer Straßenecke und wenn man nicht gerade 14 ist, nimmt es durchaus ein wenig Zeit in Anspruch. Ich bin gegen das Wichsen unter der Dusche. Es dauert zu lange, es ist unbequem und wer es unbedingt nötig hat, der sollte es mal auf öffentlichen Klos versuchen. Die sind meistens auch gekachelt, aber hier kriegt man wenigstens mal Besuch.

28
Jul
2006

Entenkadaver

Kühles Wasser um mich und die Welt ist wieder schön. Hier wird gekrault, da wird geplanscht und am Ufer werden Cellulite und Bierbäuche frisch gecremt in die Sonne gehalten. Ich bahne mir meinen Weg durchs Wasser und ein paar Algen, die mir ständig an den Hals gehen, lasse sie aber vollkommen unbeeindruckt zurück, auf meiner Tour durch den ganzen See.

Ich durchschwimme kältere und wärmere Stellen mit starken Temperaturunterschieden in der Mitte. Dafür gibt es dort weniger schwimmendes Gestrüb. Von hier aus sieht man die holden Damen gar nicht mehr, die ich, oder die mich hier her begleitet haben. Ins Wasser zu gehen sei ganz toll, hieß es, aber richtig zu schwimmen… ach nö. Kein Problem, denke ich, wollte mich ja auch nicht großartig über nervende Verwandte unterhalten, sondern schwimmen.

In der Mitte verlangsame ich meine Geschwindigkeit, schwimme fast auf der Stelle inmitten einer Kaltzone und bemerke ein gelbes Boot. 3 Jungs in dem Gummimonster vertreiben sich die Zeit, sich ich gegenseitig ins Wasser zu schmeißen. Der Vierte fühlt sich nicht so recht und sieht aus als ob er gleich heule. „Komm“, sagt einer, „ich mach auch diesmal nichts“. Der ängstliche Junge starrt aufs Wasser und schüttelt seinen Kopf.

Durch die aufgerissene Wolkendecke über mir schummeln sich ein paar Sonnenstrahlen. Die Abkühlung auf die versprochenen 29 Grad hat es nicht gegeben. Ich scher mich nicht drum und schwimme weiter. Vor mir liegt die zweite Hälfte des Sees und ich erkenne ein paar Enten in der Nähe des anderen Ufers. Hübsche Viecher sind das. Plötzlich höre ich einfach auf zu Schwimmen, ich habe keine Lust mehr. Demzufolge gehe ich unter wie ein Stein und die Luftblasen steigen mir aus dem Mund als wären sie mein letzter Gruß.

Das Wasser ist offensichtlich gestapelt. Kalte schichten liegen auf warmen, darunter wieder eine kalte, dann wieder eine etwas wärmere. Doch insgesamt kühlt es ab. Genau wie ich. Was gibt es schon auf dem Grund eine Sees zusehen. Ein paar Algen vielleicht. Alte Schuhe, geplatzte Bikinis, ein altes Ruderboot, ein Fahrrad. Fische gibt es hier jedenfalls keine. Ich vermisse es gar nicht zu atmen und hier unten ist das Wasser erstaunlich klar. So klar dass ich ein Stückchen vor mir eine tote Ente erkennen kann. Sie liegt auf einem kleinen Felsen, an dem ich mich vorbeifallen lasse. Ihre Flügel liegen am Körper und er Kopf ist gesenkt. Die Entenfüße sind unter dem kleinen, zerfallenden Korpus begraben.

Über mir sehe ich dieses Gummiboot, farblos, und daneben farblose wild strampelnde Beine, die Blitzartig wieder aus dem Wasser verschwinden. Diese Stelle des Sees ist unglaublich tief, ich falle ja immer noch. Die Angst des Jungen ist vielleicht völlig berechtigt. Plötzlich knallt sein Körper in das Wasser und er taucht, während das Boot sich entfernt. Er zappelt und zittert mit jeder Faser seines Körpers, doch schafft es weder das Boot zu erreichen, geschweige denn überhaupt an der Oberfläche zu bleiben. So sackt er, genau wie ich, langsam in die Tiefe, direkt über mir. Je stärker er sich wehrt, desto schneller fällt er auf mich herab. Kinskopf. Er verschluckt Wasser, panische Luftblasen sprudeln aus seinem Mund und er bewegt seine Gliedmaßen, als wolle er einen Berg erklimmen.

Stopp, macht es unter mir und ich stehe auf Sand. Keine Algen hier unten, kein Müll, kein Boot, nur ein wenig Sand und ein paar größere Steine. Der aufgewirbelte Sand schlängelt sich ein wenig um meine Beine und gräbt meine Füße ein. Hier ist es nicht spannend. Hier ist gar nichts. Ich laufe ein Stück und komme nur mühsam voran. Da vorn liegt wieder ein Entenkadaver, diesmal etwas älter und löchriger als der erste auf dem kleinen Felsen. Ich gehe noch ein Stück und setze mich dann auf einen Stein der wie ein Hocker geformt ist, um den Jungen weiter zu beobachten. Mittlerweile bewegt er seine Arme und Beine fast gar nicht mehr und lässt sich, genau wie ich, einfach fallen. Tote Menschen werden warscheinlich geborgen, denke ich mir, denn ich sehe hier keine menschlichen Skelette. Über uns schwimmt eine weiteres Boot vorbei, angeschoben von zwei Fremden, die sich wie Frösche im Wasser bewegen. Es verstreicht noch ein wenig Zeit, die ich nutze mir meine verschrumpelte Haut etwas genauer anzusehen. Bald wird sie ganz weiß sein, aufgequollen und mit nichts mehr zu vergleichen. Die schöne Sonnenbräune, würde eine der holden Damen beklagen, die da oben so schön auf meine Sachen aufpassen. Unterwasser besteht keine Notwendigkeit mit einem sonnengebräunten Körper herumzulaufen. Der Junge ist da.

Er grinst! Was grinst er da? Oh, es ist kein grinsen. Ein erschrecktes Gesicht, würde ich sagen. Das Boot ist einfach weitergeschippert und hat ihn hier zurückgelassen. Ich schätze ihn auf 14 Jahre. Warum hat ihm niemand richtig das Schwimmen beigebracht? Jetzt liegt er da, zu meinen Füssen und hat seine jüngsten Jahre gesehen. Ein hübsches Grab ist das. Sauber, aufgeräumt und überraschend klar. Ich schaue noch einmal kurz nach oben, es ist niemand da. So stoße ich mich wieder ab und bewege mich durch die unterschiedlich temperierten Wasserschichten. Nichts aufregendes mehr, hier unten. Und der Weg nach oben geht irgendwie schneller. Ich habe einen leichten linksdrall und lande direkt unter den paddelnden Füßen eines Entenschwarms, in dessen Mitte ich zwischen den kaum irritierten Tierchen auftauche. Ganz weit hinten sehe ich das gelbe Boot. Es ist leer und wackelt gemächlich in der Sonne. An mir und den Enten schießen einige schöne Libellen vorbei. Vor Schreck drücke ich meinen Hintermann aus versehen unter Wasser, was einen größeren Protest der anderen auslöst. Man verscheucht mich mit schmerzhaften Schnabelschlägen gegen meine Schläfe. Ich schiebe die verrückten Viecher zur Seite und Schwimme was das Zeug hält. Durch die kühlen Stellen in der Mitte des Sees, an dem Gestrüb vorbei und an den Spielenden Kindern, wo man im Wasser schon stehen kann, schleppe ich mich zu den Damen die mich nett anlächeln. War´s schön?
Ja, sage ich. Biste ganz durchgeschwommen?
Ja, lüge ich.

Nachtrag: Dieser Text wurde von mir noch einmal auf Hoffa´s Worte veröffentlicht

24
Jul
2006

Das Arbeitstier

Vierundzwanzig Urlaubstage hat er noch. Wann soll er die denn bloß nehmen? Vom letzten Jahr hatte er noch 21 Tage mit ´rüber genommen. Ein Arbeitstier, der Mann. Es ist kein Platz für Urlaub, in seinem Leben. Funktionieren muß er. Tut er auch gerne. Doch noch viel lieber beschwert er sich über alles, was so schief läuft. Und dass er alles alleine machen muß. Kein Wunder, dass er keinen Urlaub machen kann.

Anstregend war die Zeit für ihn, als er in einem Krankenhausbett lag. In einem Zimmer, zusammen mit ein paar alten Säcken die die nächte durchfurzten, auf Teufel komm raus. Einmal "resettet" habe man ihm. Eine Kochsalzlösung gespritzt, oder sowas. Das führte dazu, das er plötzlich komplett zusammen sackte und für einem Moment seine Urlaubstage dahinschwinden sah. Doch schon im nächsten Augenblick war er wieder da. Topfit. Er habe zwar ein undefinierbares Herzleiden, doch in seinem Alter kann man das schon noch mal machen, das mit dem "resetten". Ein älterer wäre dieser Methode nicht gewachsen gewesen. Älter heißt in dem Fall wohl über 40.

Für ihn ist Urlaub eine Qual. Freizeit an sich ist nicht die Zeit, in der er mal er selbst sein kann. Freizeit ist die Zeit, in der er fehlt. Und von überall scheinen noch Urlaubstage herzukommen, er weiß schon gar nicht mehr woher. Die Überstunden hat er seinem Chef schon lange als hübsches, kleines Geschenk verpackt. Der hat das Paket gleich in den Mülleimer geworfen. Sein eigenes natürlich auch. Von Urlaub ganz zu schweigen. Der Chef qualmt wie ein Schlot und hat schweres Asthma.

Das ist genau das, was das Arbeitstier auch will.
Natürlich geht auch er arbeiten, um ein gutes Leben zu führen. Aber seine Definition vom guten Leben fällt anders aus. Da sind die wichtigen Statussymbole. Da ist das Ego, dass gestreichelt werden will. Und da ist die schlechte Gesundheit. Wenn der Blutdruck zu hoch ist, kann man allen sagen, wie schwer man es hat. Wenn der Herzschrittmacher eingepflanzt wird, hat man ein neues Statussymbol und in der Sauna kann die Narbe hergezeigt werden. Und wenn man irgendwann tot umfällt, nachdem man seit zehn Jahren keine Erholung mehr hatte, dann weiß man, man hat alles richtig gemacht.

Das Wasser schläft

Manche Leute sind einfach dämlich. Man merkt das immer wieder. Und wenn man so darüber nachdenkt wirft es doch die Frage auf, wie sind die so geworden? Ist es der Freund oder die Freundin, der bzw. die diesen Menschen so bescheuert gemacht hat? Vielleicht gar der Ehepartner? Wenn ja, was hat diesen Menschen bloß in die Arme dieser Nervensäge getrieben? Gab es als Kind vielleicht öfter mal Probleme? Sind es gar die Eltern? Generationen von Vollpfosten wachsen da heran, die keinerlei Traditionen pflegen außer ihre Kinder zu sprotzblöden Erwachsenen zu erziehen.

Manchmal, wenn man genau hinhört, gewinnt man einen tollen Einblick in die Methoden, so ein unschuldiges Kind für´s Leben zu ruinieren. Das Geschwafel einer jungen Dame ließ mich erahnen, was Erwachsene einem heranwachsenden antun können, ohne sich je darüber bewusst zu sein, welche Auswirkung ihre Erziehungsfolter haben wird. Sie wurden ja schließlich als Kind selber so gequält.

Die Dame, sie erwähnte nebenbei, dass sie beim Kauf von 500 Gramm Kirschen stets vor dem Wiegen des Obstes die Stiele zu entfernen Pflege, um Geld zu sparen - sie war so überzeugt von ihrer Knauserei, dass sie vor lauter Eifer beim Erzählen der Geschichte, wie sie eine Großmutter, die sie am Obststand traf von dem Quatsch überzeugen konnte, beinahe an einem Kirschkern erstickt wäre – diese Dame jedenfalls erzählt auch unheimlich gerne von ihrem 2jährigen Neffen. Oder Cousin. Oder Onkel, ich weiß es nicht. Es geht ständig um ein Kind und soviel ich weiß, hat sie es nicht zu Welt gebracht.

Sie übt also schonmal mit diesem Kinde und tut dabei, als sei es ihr eigenes. Man hat vielleicht schon mal bekannte erlebt, die seit der Geburt ihres Nachkommen fast nur noch dieses eine Thema kennen. Ein Kind. Wie schön. Sei es ihnen gegönnt und vermutlich würde ich sämtliche anderen Gesprächsthemen bei der Niederkunft der ersten Frucht meiner Lenden ebenfalls vorerst wegschließen…
Jedoch: Diese Frau hat noch kein Kind. Es wird sogar angezweifelt, ob sie denn überhaupt schon irgendwann einmal die Prozedur hinter sich gebracht hat, die einem Kind vorangegangen sein muß. Da kann man doch mal ein bißchen üben. Oder sich einfach mal ordentlich durchbrettern lassen, denn dieses Sabbeltante steht ständig unter Dampf.

Da versucht sie krampfhaft erwachsen zu sein und wirkt doch wieder nur wie ein Kleines Mädchen mit seiner Puppe. Der Kleine ist ja so süss. Und dann macht sie ihn auch noch nach, den kleinen. Damn fprift fi immer fo komif das man kotfen möfte. Wenn der wirklich so redet, hat er vielleicht irgendwas schlimmeres. Die Familienkrankheit? Und jetzt kriegt er noch dazu ein paar Komplexe anerzogen, die ihn erst überraschen, wenn er das erste mal mit einer Frau zusammen ist: Ok, jetzt nimm meinen pfipfel in den Mund.

Und es wird nicht einfach so gegangen. Es wird teita gemacht. Warscheinlich in Richtung Bett, um Bubu zu machen. Ok, Kinder sind offensichtlich doof. Die verstehen kein Deutsch, da muß man sich eben so verständigen. Und das klappt natürlich, denn diese Begriffe sind so sehr in der menschlichen Natur manifestiert, das man von Geburt an über die Bedeutung von bubu und teita bescheid weiß. Ich persönlich werde versuchen, diese Worte zu ersetzen, wenn es denn irgendwann mal soweit ist. Gegen flitzen und knacken. Klingen auch komisch. Eigentlich klingt alles komisch, wenn man die Sprache noch nicht so kennt. Teita, so dachte ich bisher, ist ein Wort bei dem so mancher Hund vor Freude stramm steht. Manche Leute scheinen ihre Kinder für ein Haustierersatz zu halten. Nur halt evolutionstechnisch etwas ausgereifter. Evolut… was? Ach vergiss es.

Die junge Dame erzählte vom Schwimmausflug, natürlich mit dem kleinen und ihrem Freund, der von Haus aus so steif ist, dass weder er noch sie es je merkt, wenn er mal einen hoch kriegt.
Der Knirps war natürlich super und süss und bla und bläh und blubb und erst traute er sich nicht ins Wasser, aber dann war er nicht mehr heraus zu kriegen. Ja, so was freut das jungfräuliche Mutterherz. Und so erklärte die 19jährige Supermuddi direkt, mit welchem Trick sie das Kind aus dem Wasser bekam: Das Wasser schläft auch bald, hat sie ihm gesagt.

Soso, das Wasser schläft. Man erzählt Kindern öfter mal so einen Blödsinn um die Sache zu vereinfachen. Man schmeißt sich nicht auf den Boden und schlägt wild um sich. Man krückt das Kind irgendwie an. Aber das Wasser muß schlafen?
Das Wasser, soeben der neue Freund des vormals wasserscheuen kleinen Rackers geworden, musste ins Bett. Das versteht er und dann geht er, dachte sich die junge Dame und behielt recht. Tföf waffer, sagte der kleine und winkte herzzerreißend. Komm, jetzt gehen wir noch ´ne Runde teita und dann musst du ja auch schon in die Heia, bubu machen.
Und abends im Bett, wenn sie die Nudel ihres Freudes wieder schlaff gelabert hat, denkt sie nach über teita und bubu und heia und leck mich am arsch, was für´n schöner Tag.

Damit übrigens nicht der Eindruck entsteht, ich sei von Maschinen erzogen worden füge ich noch schnell an: Wenn erwachsene Menschen in einer putzigen kleinen Babysprache sprechen, klingt das meistens irgendwie komisch, unpassend. Doch bei anderen Menschen, und diese junge Dame ist ein tadelloses Beispiel dafür, merkt man nichteinmal, dass sie gerade sprechen wie zurückgebliebener Schwamm. So gnade uns Gott wenn unsere Führungselite sich irgendwann einmal an uns wendet mit den Worten: Die Versammlung ist nun beendet. Das Mikrofon und auch die ganze große Bühne müssen jetzt bubu machen. Geht noch ´n bißchen teita und dann ab ins betti betti. Und wir merken´s nicht einmal...

22
Jul
2006

Kaputt gehen

Was soll das gejammer. Jeden Sommer das gleiche mit uns. Ich kann uns nicht leiden, wie wir so in unserem eigenen Saft kochen. Und heulen. Die ganze Zeit. Auf der Straße, in den Büro´s, im Cafe. Die gefrässige Hitze hat uns alle in den Arsch gebissen. Und jetzt können wir nicht mehr drauf sitzen. Hier sind zehn Dinge, auf denen man ebenfalls nicht sitzen kann:
  1. Scherben
  2. Tannenzapfen
  3. Grobes Schmiergelpapier
  4. Seeteufel
  5. Kochender Teer
  6. Wolken
  7. Mausefallen
  8. Ameisenhaufen
  9. Kegel
  10. Eierpikser
Die Belanglosigkeit dieses Beitrags bitte ich mal wieder zu entschuldigen.

vom Geträume

Wie ich so einen halben Meter über meinem Bett schwebte um den gemeinen Hitzetot zu entgehen, bewegte sich etwas in meinem Flur. Ein süsser kleiner Schatten kam in mein Zimmer und setzte sich auf mein Bett. Nelly F, die völlig fertig neben mir in der Luft lag zuckte kurz und viel vor Schreck auf das Laken, auf die schon leicht angetrocknete Stelle. Der Schatten beruhigte sie, indem er ganz zaghaft ihre Füsse berührte. Nelly F entspannte langsam ihre Zehen und hauchte bald seufzend ihren Atem in die drückende Wärme des Zimmers.

Ich drehte mich schwebend auf die Seite und Stütze meinen Kopf mit der linken Hand. Aus dieser Position konnte ich das in Mondlicht getauchte Gesicht der sexy Avril L erkennen. Nelly F drehte sich zu mir und sagte: Das war ja eben soweit ganz nett, aber weißt du, ich bin bi.
OK, antwortete ich, während Avril L ihre Lippen mit beißenden Bewegungen über die glatten Oberschenkel der Nelly F gleiten ließ. Ich senkte meinen Körper langsam auf die Matratze und dachte jetzt oder nie...
Dann stand ich auf und ging Pinkeln.

Ich könnte die Nächte wirklich problemlos durchschlafen, trotz der Hitze. Aber durch das viele Getrinke muß ich dauern aus den Federn. Avril L und Nelly F sah ich nie wieder so vertraut miteinander.

20
Jul
2006

Outtakes

Längere Textbeiträge wollen mir momentan einfach nicht gelingen. Aber zur anderweitigen Unterhaltung soll folgendes Video herhalten. Für jeden der Pornos mag, ist dieses kleine Filmchen sicher ein Erguss...
Und für alle anderen vielleicht auch, irgendwie...

Miles Davis - Sketches Of Spain

Ich bin vom Jazz besessen. John McLaughlin hat´s mir angetan, mit seinem Mahavishnu Orchestra mit dem 71er Album "Inner Mounting Flame". Miles Davis beeindruckt mich vor allem mit "A Tribute To Jack Johnson". Aber da die Sonne ja erbarmungslos auf uns darnieder brennt, fällt mir zur Zeit am ehesten "Sketches Of Spain" ein.

Man kann die Musik von Miles Davis nur hören, wenn man sie hören will. Wer nur oberflächlich lauscht, hat überhaupt nichts gewonnen. Außer vielleicht den Zorn des toten Meisters, der als trompetenförmiger Blitz einem in den Hintern fährt und an die Decke katapultiert. Und meine Lieblingsworte von Miles, der von einem Fan mitten im Konzert auf ein Autogramm angesprochen wird: Verpiss dich, du Arschloch. Keine Ahnung ob´s stimmt, aber ich find´s super...

Was passendes zu "Sketches Of Spain" konnte ich nicht finden. Also gibts jetzt das...

19
Jul
2006

Willkommen

Ein herzliches Willkommen an meine neuen Leser aus dem Fantastika.
Kaum bin ich aus der Tür, oder habe gar einen freien Tag, werden die Abteilungs-EDVen zum glühen gebracht, auf der Suche nach dem Joshuablog im Internet. Vielen Dank für eure Aufmerksamkeit.

Der Böse-Gucker

Gucken sie mich nicht so böse an, sie wollen was verkaufen, eröffnete heute jemand in einem sehr schroffen Ton das Gespräch. Jetzt kann man sich Gedanken darüber machen, wie ich denn wohl gucke. Wie guckt man wohl, wenn man bei diesem Wetter in einer bunkerähnlichen Bruchbude den Schweißgeruch halbnackter und ungepflegter Menschen einatmen darf. Aber darüber will ich gar nicht reden. Ich frage mich nur, wie jemand auf die Idee kommt, auf diese Art und Weise mit jemandem in Kontakt zu treten. Gut, als Verkäufer ist man natürlich nur ein beschissenes Haar im Analbereich der müffelnden Gesellschaft. Und es war vollkommen klar: Dieser Kunde war nicht mein Kunde. Glücklicherweise befand sich mein Kollege bereits in Arschkriecherstellung und verkaufte ihm lächelnd einen IPod nebst Zubehör. Dafür erntete er auch sehr viel Lob von dem dreisten Arschloch, und zwar in einer Lautstärke in der mir seine Worte natürlich nicht verborgen blieben: So sieht ein lächeln aus, hieß es plötzlich, und tatsächlich: Mein Kollege grinste wie ein frisch beglücktes Honigkuchenpferd.

Das kaum beachtete Anhängsel dieses schrecklichen Menschen, bestehend aus mehereren Personen die alle irgendwie gebeugt zu gehen schienen, trottete mit ihm zum Ausgang und freute sich über den gerade erstandenen MP3 Player, nebst völlig überteuertem Zubehör. Mein Kollege war äußerst amüsiert ob des Auftritts dieses Menschen und erklärte mir das dies ein typischer Kunde für ihn gewesen sei und nicht für mich, sonst hätte der wohl gar nichts gekauft.

Das hätte durchaus im Bereich des Möglichen liegen können, hielte dieser Kunde nicht schon längst ein Gerät in seiner Hand, während seines Plumpen Auftritts. So war der Kauf eigentlich schon vollkommen klar für ihn, er suchte nur ein andere Speichergröße. Mein Kollege traute mir also zu, ihm dieses Gerät wieder auszureden, das Gegenteil von dem, wofür ich eigentlich eingestellt wurde. So müsste ich die Andeutung bei mir hätte er wohl nichts mitgenommen eigentlich als Beleidigung verstehen, denn ich glaube diesem Beruf durchaus gewachsen zu sein. Naja...
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Karl Kackbratze hatte immerhin eine Wahl und die hat...
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